Samedi/Samstag 31 octobre 21h
DIE FICHTEN jazz
Die Fichten, c’est le nom du trio du saxophoniste Leonhard Huhn, qui joue avec le contrebassiste Stefan Schönegg et le batteur Dominik Mahnig façon « cage d’escalier ». C’est ainsi qu’ils appellent leurs compositions, faites de petits poèmes musicaux construits de manière intuitive et par association. Cette méthode « cage d’escalier » va apporter des couleurs très particulières à leur musique et donner naissance au son bouillonnant de ce trio, s’exprimant dans une langue improvisatrice à la fois rugissante et douce. Lauréats du grand prix tremplin jazz d’Avignon 2014, ils ont également joué en coopération avec le Westdeutscher Rundfunk et préparent actuellement un deuxième album.
Das Trio des Saxophonisten Leonhard Huhn, der mit Bassist Scho?negg und Drummer Mahnig wieder Kind sein will, geht in seinem neuen Album einen eigenwilligen Weg und ihnen zuhören, das ist fast so toll wie auf einem fliegenden Teppich über Fichtenwälder fliegen. Denn Free Jazz und neue Musik fließen da in erfrischenden Grooves ineinander:
Ein Baum ist ein Zauberer. Die Elfen haben sich als Insekten getarnt und verstecken sich zwischen den Blättern der Bäume. Du träumst wohl. Du denkst was du siehst wäre echt. Aber wart bis die Nacht kommt mit ihrem Wellental und alles dunkel macht. Dann kriegen die Farben andere Namen. Dann wird der Tag ausgelacht. Dann sind die Töne Gedichte. Oder. Komm, kicher mal mit.
„Tongedichte“ nennt das Trio unprätentiös seine Kompositionen. Schon die Titel legen die Assoziation des Poetischen nahe. Ob „Negative Elefanten“ durch die Klanglandschaft rollen, „Vasallen“ lallen, ob der „Mogel“ als einziger „Antrieb“ besteht und frech daher rockt oder ob „Holznektar“ geschlürft wird: Literarisch muten die Namen der einzelnen Werke an.
Andere Titel wiederum lassen den inneren Bildern des Zuhörers freien Lauf, ohne zuviel zu verraten: „Als hübest du“ heißt beispielsweise ein Stück. Das Heben hier gestaltet sich, mit Ausnahme einiger bewusst eingesetzter Gickser im Saxophon, recht entspannt, darf sogar auf den Repetitionen eines Einzeltones ausruhen, der mit einem lässigen Jazzsolo umspielt wird.
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